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CBD ÖL: Entzündungshemmend, schmerzlindernd und beruhigend.

Irgendwo zwischen grünen Smoothies, Chia Pudding und Meditation entwickelt sich gerade ein neuer Trend: CBD Öl – ein Extrakt aus der Hanfblüte. Dieser wird mit sehr hochwertigem Öl verdünnt und kann auf diese Weise sowohl eingenommen oder auch äusserlich aufgetragen werden. Einsatzgebiete sind zum Beispiel: nervliche Anspannung, Ängste oder auch als nebenwirkungsfreies, schmerzlinderndes Mittel bei chronischen Schmerzen. High macht es hingegen nicht – nicht mal ein bisschen!

Was genau ist CBD Öl?
Beim Begriff Hanfblüte denkt man zunächst oft an die berauschende Wirkung von Marihuana. Dieses wird jedoch aus Hanfsorten hergestellt, die reichlich THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten, ein Stoff, der psychotrop wirkt, was bedeutet, dass er extremen Einfluss auf die Psyche des Menschen nimmt. Im Hanfextraktöl ist das THC nicht mehr enthalten. Ansonsten wäre das Öl nicht frei verkäuflich, sondern rezeptpflichtig oder nur in der Drogenszene erhältlich. THC ist ein Stoff aus der Gruppe der sogenannten Phyto-Cannabinoide. Zu dieser Pflanzenstoffklasse zählt auch das Cannabidiol – es wird mit CBD abgekürzt und ist der Hauptwirkstoff im Öl (deshalb die Abkürzung CBD). Dieses Öl wird – im Gegensatz zu Marihuana – aus Hanfsorten hergestellt, die THC-frei und gleichzeitig besonders reich an Cannabidiol sind.

Was sind die Vorteile von CBD Öl?
Cannabidiol weist interessante Eigenschaften auf: Es gilt als entzündungshemmend, schmerzlindernd, beruhigend und antipsychotisch. Letzteres bedeutet, dass extreme psychische Zustände, wie z.B. Wahnvorstellungen und unbegründete Ängste durch CBD Öl in manchen Fällen verhindert oder wenigstens gelindert werden können. Chronische Gelenkentzündungen sind einer der häufigsten Gründe für Berufsunfähigkeit in den westlichen Ländern – man unterscheidet dabei zwischen Arthritis und Arthrose. Während die Rheumatoide Arthritis zu den Autoimmunerkrankungen zählt, da das Immunsystem hier die eigenen Gelenke angreift – meist in den Händen und Füssen – und so zu Entzündungen führt, handelt es sich bei der Arthrose um eine degenerative Erkrankung („Abnutzungserscheinung“), die sich hauptsächlich an den Hüft-, Knie- und Daumengelenken zeigt. Steifheitsgefühle sowie geschwollene und entzündete Gelenke und somit auch massive Schmerzen werden durch beide Arten verursacht. Verschiedene Untersuchungen lassen bereits seit Jahren den Verdacht zu, dass CBD im Hanfextrakt bei der Therapie von entzündlichen Gelenkerkrankungen helfen und den Entzündungsschmerz lindern könnte. Dr. Joel Kahn, Gründer des Kahn-Zentrums für Herz-Langlebigkeit aus New York sagt folgendes dazu: “Ich habe festgestellt, dass CBD-Öl für meine Patienten von großem Nutzen ist. Es hilft meinen Patienten bei Schmerzen und Entzündungen, Angst, Schlaf, Raucherentwöhnung und als Ergänzung zu einigen Krebstherapien bzw. deren Nebenwirkungen.”

Nebenwirkungen
CBD Öl wird meistens sehr gut vertragen, nur wenige Anwender erleben milde Nebenwirkungen, wie z.B. Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall oder Nervosität. Verwendet man das CBD Öl gemeinsam mit Medikamenten, dann könnte es sein, dass die Cannabinoide die Arzneimittelwirkung verstärken oder abschwächen. Die Integration des Hanfextraktöls in die Therapie sollte deshalb gemeinsam mit dem Arzt erfolgen, damit dieser die bisherige Arzneimitteldosierungen anpassen kann. Die langfristigen Auswirkungen von Cannabinoiden auf z. B. das Hormonsystem sind noch nicht erforscht. Dosiert werden sollte in jedem Falle vorsichtig, um das Immunsystem nicht zu stark zu drosseln, u. a. die Abwehrkraft der Lungen reduzieren und das Risiko einer Atemwegsinfektion erhöhen könnte. Bei äusserlichern Anwendung sollte man das Öl vorab an einer kleinen Hautstelle testen, um zu sehen, ob möglicherweise eine allergische Reaktion auftritt.

Anwendung
Das CBD Öl kann direkt auf schmerzende Gelenke aufgetragen oder auch innerlich eingenommen werden. Es sollten hierbei die Anwendungsempfehlung/Dosierunganleitung des Herstellers beachtet werden. Bei einem 5-prozentigen Extrakt werden z.B. zweimal täglich (morgens und abends) je 6 Tropfen unverdünnt unter die Zunge gegeben und danach heruntergeschluckt. Da bislang nicht bekannt ist, wie CBD Öl bei Kindern und auf das noch in der Entwicklung befindliche Gehirn wirkt, sollte es vorerst nur bei Erwachsenen verwendet werden, jedoch nicht bei schwangeren oder stillenden Frauen.

Die Firma CBD Sense aus den Niederlanden hat sich auf hochwertige Hanföle, Kapseln und Körperpflege spezialisiert und punktet auf der eigenen Website mit Ratschlägen nach Maß!

Fotocredit: Alexandre Chambon via Unsplash

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Redaktion

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F: mindstyle.magazin W: www.makeyourselfmove.de

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