Draußen ist es bitterkalt, dicke Schneeflocken fallen vom Himmel und die Dunkelheit bricht sehr früh herein – da braucht es schon ein ordentliches Level an Motivation, Sport zu treiben. Vielleicht würdest auch du dir lieber die Decke über den Kopf ziehen als dich in Topform zu bringen. In der kalten Jahreszeit musst du dich allerdings nicht immer draußen bewegen:
Die folgenden 5 Ideen zeigen dir, wie du dich mit Indoor-Sport im Winter fit hältst.
Persönlichen Fitnessraum einrichten
Du musst im Winter noch nicht einmal dein eigenes Zuhause verlassen, um dich sportlich zu betätigen. Ist dir jemals in den Sinn gekommen, dir deinen persönlichen Fitnessraum einzurichten? Dazu brauchst du nicht viel Platz: 3-4 m2 reichen vollkommen aus, wenn du ohne Fitnessgeräte trainierst. Ansonsten sind 10-14 m2 eine ideale Größe. Schaffe dir eine wahre Wohlfühlatmosphäre, damit du dich für den Indoor-Sport in den eigenen vier Wänden motiviert fühlst. Und damit sind nicht nur Einrichtung, Farbgestaltung etc. gemeint – denn wie wohl wir uns in einem Raum fühlen, hängt nicht zuletzt auch vom richtigen Raumklima ab. Mit einer Infrarotheizung kannst du deinen Trainingsraum schnell und unkompliziert beheizen und beim Sport warm und aktiv bleiben – bei einer idealen Raumlufttemperatur von 18°.
1 Körper kräftigen mit Yoga
Möchtest du deinen gesamten Körper stärken? Dann nichts wie ab auf die Yogamatte! Die Trendsportart aus Indien wirkt sich äußerst positiv auf Geist und Körper aus. Mit den verschiedenen Yoga-Übungen kannst du einerseits deine Muskulatur stärken und dehnen. Andererseits hilft dir diese Sportart richtig durchzuatmen und zu entspannen. Yoga beeinflusst den allgemeinen Gesundheitszustand auf ausgesprochen positive Art und Weise. Krankheiten wie z. B. Diabetes und Bluthochdruck werden gezielt bekämpft. Viele Arten von Verspannungen lassen sich ebenfalls durch Yoga lösen. Übrigens: Nicht selten verschwinden zugleich mit den Verspannungen auch Kopf- und Rückenschmerzen nach und nach.
2 Ausdauer trainieren auf dem Laufband
Laufen ist eine beliebte Ausdauersportart und wirkt sich unglaublich positiv auf die Gesundheit aus. Laufen – selbst gemütliches Joggen – stärkt das Herz-Kreislauf-System und fördert das Wohlbefinden. Während des Ausdauertrainings werden die beiden Glückshormone Endorphin und Serotonin ausgeschüttet, sodass du dich nach dem Laufen weitaus entspannter fühlst. Du möchtest im Winter nicht laufen, weil es dir zu kalt ist? Kein Problem, wozu gibt es schließlich das Laufband! Es ist wohl eines der effektivsten Indoor-Fitnessgeräte und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit. Die winterlichen Wetterverhältnisse können dir somit nichts mehr anhaben.
Im Vergleich zum Laufen unter freiem Himmel werden Bänder, Sehnen und Gelenke am Laufband weniger stark belastet – das Laufband bietet nämlich eine gute Dämpfung. Du kannst sogar ganze Bergläufe simulieren, indem du die Steigung auf dem Laufband dementsprechend einstellst. So bietet dir das Laufband-Training zusätzlich eine optimale Vorbereitung auf die nächste Sommersaison.
3 Muskeln aufbauen mit Klettersport
Natürlich musst du nicht immer in deinem hauseigenen Fitnessraum Sport treiben. Im Winter kannst du dich auch beim Klettersport auspowern. In den meisten größeren Städten gibt es bereits eigene Hallen mit künstlich angelegten Kletterrouten, an denen du hochkraxeln kannst. Egal, ob du dich fürs Klettern mit Seil oder Bouldern (Klettern in Absprunghöhe) entscheidest: Während du dich immer weiter vom Boden entfernst, steigerst du deine Ausdauer und kräftigst deine gesamte Muskulatur. Durch das wiederholte Hochziehen an den einzelnen Klettergriffen stärkst du insbesondere deine Arme. Eine gewisse Muskelkraft und -spannung ist für den Klettersport eine wesentliche Voraussetzung. Aber keine Angst: Das kommt beim regelmäßigen Üben von ganz allein!
4 Rücken stärken beim Schwimmen
Schwimmen zählt zu den gesündesten Sportarten: Der Wassersport hält fit, kann in jedem Alter ausgeübt werden und eignet sich perfekt im Winter. Noch dazu ist Schwimmen ist eine außerordentlich sanfte Sportart: Durch den Auftrieb des Wassers wird ein Teil des Körpergewichts wie von Zauberhand getragen. Dadurch werden die Gelenke geschont und nicht unnötig überstrapaziert. Schwimmen wirkt sich äußerst positiv auf den allgemeinen Gesundheitszustand aus. Vor allem eignet sich der Wassersport im Kampf gegen Rückenschmerzen: Wenn du mit der richtigen Technik schwimmst, kannst du Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. Bei der Bewegung im Wasser trainierst du zudem deinen Herzmuskel und deine Atemmuskulatur.
5 Rhythmisches Körpertraining mit Zumba
Du kannst bei Musik einfach nicht stillsitzen und „Shake it!“ ist dein Lieblingsmotto? Dann schlag doch zwei Fliegen mit einer Klappe und halte dich im Winter beim Tanzen zu rhythmischer Musik fit! Zumba, ein Tanz-Fitness-Workout, ist ein ganzheitliches Körpertraining. Bei der Trendsportart aus Kolumbien tanzt du zu den Klängen lateinamerikanischer Musik. Zumba wirkt sich sehr positiv auf deine Gesundheit aus. Du stärkst deine Ausdauer, verbesserst deine Kondition und verbrennst überschüssige Kalorien. Bei schöner Musik förderst du also deine Gesundheit und arbeitest an deiner Fitness – ganz easy zuhause im eigenen Fitnessraum. Es gibt viele Gründe, die für Zumba sprechen.
Mag sein, dass das Wetter im Winter manchmal nicht gerade zum Outdoor-Sport einlädt. Aber die eigene Fitness deshalb in die Schlechtwetterpause schicken? Das muss nicht sein! Regelmäßige Bewegung ist Balsam für deine Gesundheit und hält dich fit in der kalten Jahreszeit. Ob beim Ausdauertraining in deinem eigenen Fitnessraum, Klettersport, Schwimmen oder Zumba: Es gibt viele Ideen für effektiven Indoor-Sport. Worauf wartest du noch? Auf zur nächsten Fitness-Einheit!
Fotocredits: Unsplash und Pixabay.
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