Durch eine Freundin kam ich das erste Mal mit Ann-Marlene Henning und ihrem Aufklärungsbuch “Make Love” in Berührung. “Hätte es so ein Buch bloß schon für uns gegeben,” sagt sie und drückt es mir in die Hand. “Außerdem liebst Du doch schöne Bilder, dann ist das genau das Richtige für dich!”. Ich blätterte ein wenig hinein und war sowohl von den Inhalten, als auch den tollen Fotos von Heji Shin restlos begeistert. Kurz gesagt: Das Sex Leben erlebt ein ästhetisches Revival mit Themen, die selbst Doktor Sommer nie angesprochen hätte.

Wochen und Monate zogen ins Land, Anne-Marlene Henning sagte mir etliche Interviewtermine ab, dafür landete ich fast ihretwegen bei Markus Lanz in der Sendung und könnte neuerdings auch ganz aus dem Stegreif eine Klitoris zeichnen. Nachdem die Redaktion von und rund um Markus mich nicht als interessant genug befand und ablehnte, ich dann doch noch nie in den genuß kam primäre Geschlechtsorgane auf Papier zu bannen, kann ich nun endlich mehr zu Punkt eins sagen: Diese Frau war richtig busy, denn ab dem 3.November wird ihre fünfteilige Dokumentation „Make Love – Liebe machen kann man lernen“ im MDR ausgestrahlt. Darin erforscht die Sexual- und Paartherapeutin die letzten Tabus der Sexualität und man munkelt jetzt schon, dass es die konstroverseste TV-Serie des Jahres sein soll! Und wer so unglaublich neugierig ist wie ich, der bekommt einen ersten Sneak Peak in Form eines Trailers:

Und da ich selbst keinen Fernseher besitze, fehlt nur noch eine Einladung für Sonntag zum “Make Love” schauen, Freiwillige bitte vor!

P.S: Wann treffen wir uns denn nun endlich zum Interview, liebe Ann-Marlene? Ich hätte da nämlich noch ein paar Fragen!

Quelle und Copyright: Gebrüder Beetz Filmproduktion