Ancsi von der Drishti Jógaműhely in Pécs hätte sich den Platz für ihre Yogaschule nicht besser aussuchen können. Geht man die kleine, verwinkelte Pflastersteingasse hinunter, vorbei an einem Springbrunnen und einem idyllischen Park, läuft man direkt auf die Location zu. In einem Hinterhof ganz ruhig und versteckt, finden hier täglich circa 3-4 Kurse rund um Rückenyoga, Frauenyoga und Meditation statt. Am Wochenende auch gerne mal Workshops der Partnerschule Mandala Yoga aus Budapest. Nicht schlecht, dafür, dass sonst in Pécs nicht allzuviel geht!
Seit einem Jahr leitet Ansci das Drishti Jógaműhely, welches zusammen mit einer Textilwiederverwertungsfirma im gleichen Hinterhof als Verein gegründet wurde.
Die 28-jährige begann als Ernährungsberaterin sowie Pilateslehrerin und absolvierte dann schliesslich vor einem Jahr eine Yogalehrerausbildung mit Schwerpunkt Hatha Yoga. Sie liebt ihr kleinen Klassen, die meist nur aus 3-6 Leuten bestehen. Welch ein Privileg, denn in Hamburg stapeln sich gerne mal 20 Leute in einem Kurs. Auch die Preise für eine Einheit sind viel niedriger als hier zu Lande, zwischen 3-4 Euro bezahlt man für eine Einzelstunde.
Nach einer Stunde Rückenyoga bei ihr fühle ich mich wieder wie neu, sanft haben wir jeden einzelnen Wirbel wieder mobilsiert, die Flanken gedehnt und ein paar Sonnengrüsse gemacht. Und natürlich hat mir die Stunde gefallen, denn Ancsi hat eine ganz besonders ruhige und gleichzeitig herzliche Art zu unterrichten, das gefällt mir.
Später erzählt sie mir etwas mehr von sich: Das sie gerade angefangen hat eigene Säfte herzustellen, ihre Lieblingspose der herabschauende Hund ist und sie den Schmetterling wegen ihrer steifen Hüften nicht besonders mag. Sie selbst übt sechs mal die Woche für circa anderthalb Stunden und liebt es mit den einzelnen Stilen zu experimentieren. Aktuell plant sie ein Goa – Yogafestival für Frühling 2014 in Pécs. Als ich sie nach ihren Vorbildern frage, nennt sie mir Korinna Spala (eine bekannte ungarische Yogalehrerin), Iyengar und natürlich Bryan Kest. “In den habe ich mich gleich ein bisschen verliebt”, sagt sie und wird mir gleich noch ein bisschen symphatischer als zuvor – denn haben wir nicht alle ein paar Schmetterlinge im Bauch bei Bryan Kest?
Was für ein schönes Bild! Ich wäre sehr gern dabei gewesen. Kuss!!
Ich hätte Dich auch sehr gerne dabei gehabt! <3