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Ziele sind sexy – Teil 1.

Ziele sind sexy – Teil 1.

Als Kinder waren für uns Fantasie und Träume ganz normal und Teil der Wirklichkeit, bis uns wieder mal ein Erwachsener mit erhobenem Zeigefinger ermahnte und daran erinnerte, dass alles nur ein Traum ist. Nicht umsonst ist der Spruch: „Träume sind Schäume“ irgendwann entstanden.

Egal was früher war, oder wer dich vom Träumen abgehalten hat, jetzt entscheidest du ganz allein, ob und vor allem was du träumen möchtest – denn in Träumen ist alles möglich. Ein 70-Jähriger hat im Schnitt sechs Jahre seines Lebens in der Welt der Träume verbracht. Doch warum träumen wir? Dieses Rätsel möchte die Menschheit seit jeher lösen. Während man früher die Götter für die nächtlichen Botschaften verantwortlich machte, versucht heute die Traumforschung Licht ins Dunkel zu bringen. Sigmund Freud stellte vor rund 100 Jahren die These auf, dass Träume der Erfüllung unterdrückter, unbewusster Wünsche dienen. Hirnforscher hingegen entdeckten, dass der Schlaf durch Phasen großer physiologischer Aktivität unterbrochen wird, diese interpretierten sie als Traumphasen, ein Gewitter der Nervenzellen ohne jede Bedeutung. Psychologen und Psychotherapeuten wiederum verstehen Träume als Botschaft des Unterbewussten und Ausdruck unseres Inneren. Trotz all dieser Ansätze ist es bis heute ein großes Rätsel geblieben warum wir träumen, zu komplex ist das nächtliche Geschehen in unserem Gehirn. Doch das soll uns nicht beirren, denn unser Interesse gilt Tagträumen, den Wunschträumen oder anders formuliert unseren Visionen.

Spitzensportler sind übrigens Profis im Träumen! Spitzensportler durchleben vor einem Wettkampf den gesamten Ablauf in ihrer Vorstellung als eine Art Traum. Sie haben jede Bewegung vor ihrem geistigen Auge durchlebt. Schwimmer zum Beispiel stellen sich vor, wie sie zum Beckenrand gehen, auf den Startblock steigen, sich positionieren, die Strecke mit dem Auge abmessen, mit einem perfekten Startsprung ins Wasser eintauchen, die 200 Meter in Rekordzeit bewältigen und als erste am Ziel anschlagen. Diese Vorstellung beschränkt sich nicht nur auf die sportliche Aktion. Es ist mehr – sie wollen gewinnen, darauf konzentrieren sie sich. Niemand wird etwas wirklich Großes erreichen, wenn er nicht eine klare Vorstellung davon hat, was er will. Das trifft für uns alle zu. Unser Potenzial ist viel größer als wir uns vorstellen und jeder von uns hat die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob und wie viel er von diesem Potenzial nutzen will.

Aufgabe für heute: Nimm dir etwas Zeit, um dir folgende Fragen zu beantworten, am besten schriftlich: Gelingt es dir überhaupt noch mit deiner ganzen Vorstellungskraft zu träumen? So wie früher als Kind? Kannst du dir ausmalen, was du in Zukunft sein, haben und tun möchtest? Träume sind die Voraussetzung, deine Ziele zu erkennen. Wer keine Träume hat, hat keine Ziele, wird da ankommen, wo andere ihn hinhaben wollen! Wovon träumst du? Was ist deine Vision? Was ist dir im Leben wirklich wichtig? Wo möchtest du in fünf oder zehn Jahren stehen? Welchen Sinn siehst du in Deinem Leben? Was möchtest du gerne erreichen? Wenn du genügend Geld hättest, was würdest du tun, wo würdest du wohnen wollen? Beobachte dich: Wie intensiv kannst du deine Träume leben? Spürst du sie mit allen Sinnen?

Viel Spass!

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Redaktion

Die Redaktion Make Yourself Move ist ein Onlinemagazin für Yoga, Meditation, Inspiration, Reisen und all die schönen Dinge im Leben, die uns wieder näher zu uns selbst bringen. Seit 2011 berichten wir über Yoga in allen Varianten, Spiritualität, Astrologie und Ernährung. Ein bunter Mix aus Interviews, Reportagen und Erlebnisberichten, die sich bodenständig, weltoffen und voller Leichtigkeit lesen lassen und auch gerne mal in der Tiefe berühren.

F: mindstyle.magazin W: www.makeyourselfmove.de

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