Alexa kenne ich nun schon fast seit fünf Jahren. Unsere Freundschaft vertiefte sich sowohl durch fachbedingte Diskussionen über leidige Freisteller, die Weltherrschaft und andere Querelen der Branche als auch die gemeinsame Leidenschaft zum Yoga und einem guten Frühstück im Due Barristi. Das sagt doch schon alles, oder?
Stell Dich bitte vor: Wer bist du und was machst du?
Ich bin ein Mensch mit viel zu vielen Ideen und Leidenschaften – und viel zu wenig Zeit. Denn ich habe gleich zwei Fulltime-Jobs: Designerin und Mutter.
Wie sieht ein typischer Tagesablauf bei dir aus?
(Zu früh) aufstehen, Obst schnibbeln und die Gaggia anschmeißen, dabei über den Großen lachen (oder ärgern), frühstücken. Sobald Zeit für mich: Yoga machen, Schmuck Schmuck Schmuck fertigen, Mittagessen gehen, den Großen aus der Kita holen und dann mich bis zum Abendessen auf das einlassen, was kommt…
Wie ist deine Definition von „Glauben“?
Glaube ist für mich an nichts und niemanden spezielles gebunden – sondern einfach ein Gefühl. Ein Rückhalt. Vielleicht ist es sogar nur der Glaube an mich selbst, das Wissen, wie ( und DASS) ich mich aus unglücklichen Situationen befreien kann, was mir gut tut und wo ich es finde.
Wie wichtig ist der Glaube an Dich als Grundlage für deinen Beruf?
Wichtigste Voraussetzung für die Selbständigkeit – und deren Erfolg!!!
„Glauben“ in Form von Relegion: Bist du gläubig?
Nein. Oder NJEIN. Denn ich glaube sehr wohl, dass da irgendetwas ist, was uns steuert, was auf uns aufpasst – und für uns da ist.
Was gibt dir halt und hilft dir, deinen Glauben an dich aufrecht zu erhalten?
Halt gibt mir das Wissen, dass ich mich auf mich selbst verlassen kann. Dass ich mich mag und mit mir im Reinen bin. Beim Yoga habe ich genau das auch gefunden: die Möglichkeit, mir selbst ganz nahe zu sein, mich selbst und die Welt um mich herum zu lieben, eine tiefe Zufriedenheit zu spüren und einfach aus mir selbst heraus glücklich zu sein. Natürlich geben mir auch meine Kinder Halt, meine Familie – und meine Reisen. Durch letztere habe ich erfahren, dass es immer irgendwo weiter geht – und dass man sich Glück an ganz vielen Stellen der Erde holen kann, sollte es einmal nicht mehr da sein.
Dein Lieblingskünstler/Bild/Gedicht/Zitat zum Thema „Glaube“
Ich liebe sämtliche „Glaubens“-Symbole und ihre Bedeutung: Vom Buddha, über die Hand der Fatima, Om, dem Evil Eye – bis hin zur Hippie-Symbolik der 70er. All diese Symbole verwende ich auch gerne für meinen Schmuck. Mein Lieblings-Buddha-Spruch „There is no way to happiness – happiness is the way“ prangt auf der Verpackung der „hoffnungsträger“ Stücke.
Mir gefallen sehr gut deine Berichte.
Sehr gut und interessant geschrieben.