/ Magazin /

50 Cent und der innere Schweinehund.

50 Cent und der innere Schweinehund.

Der Rapper Curtis James Jackson III aka 50 Cent hat so eine ganz eigene Art mit dem inneren Schweinehund umzugehen, was er auch in seinem Song und dem dazugehörigen Video von “In da club” deutlich macht. Während sich die Lyrics ghettobedingt ausschliesslich um Champagner, Ecstasy, Dub Felgen, Nutten und Waffen drehen, sieht der filmische Beitrag dazu schon etwas anders aus. Denn im Tagesablauf gibt es vor, nach oder zwischen dem Clubgeschehen auch ein Dasein rund um Fitness&Co. Nicht schlecht, denn wenn ich die ganze Nacht mit Waffen, Nutten, Drogen und den anderen oben genannten Substantiven zu tun hätte würde ich als letztes an ein ausgewogenes Training denken. Nicht so Curtis James, er ignoriert einfach den lästigen Schweinehund und zieht seines Weges – eine Grundeinstellung, die in South Jamaica, einem Viertel in Queens wohl nicht verkehrt und auch notwendig ist. Aber auch uns Normalsterblichen würde so eine Einstellung manchmal ganz gut tun, wobei wir wieder bei dem Thema, einfacher gesagt als getan, wären. Um das Ganze aber easy zu halten, anbei meine sieben Tipps, wie man das lästige Tier an die Leine bekommt!

1. Sich selbst überlisten: Hindernisse schon vorher aus dem Weg räumen. Es könnte regnen? Dann einfach Übungen planen, die auch im heimischen Wohnzimmer umsetzbar sind. Du bist abends immer so lustlos? Verabrede Dich mit einer Freundin, um gemeinsam Sport zu machen.

2. Alltagstauglich trainieren: Suche nach dem Sport, der in Dein Leben passt. Wer im Job flexibel sein muss, kommt mit Solo-Sportarten ohne feste Termine am besten klar. Wer abends zu Hause sein muss oder gerne Freunde trifft, geht eher zum Frühschwimmen.

3. Unkonventionell sein: Wenn Du bis jetzt nie Zeit für Sport hattest, werde endlich kreativ. Beim Fernsehen auf den Hometrainer steigen oder mit Rollerblades ins Büro fahren oder eine Trainingseinheit während der Mittagspause absolvieren.

4. Auf die innere Uhr hören: Wer morgens schwer in Schwung kommt, sollte seine Sporteinheit besser auf abends legen. Die richtige Zeit für ein Workout ist grundsätzlich immer zwischen 16 und 19 Uhr – denn da ist der Körper auf dem Leistungshöhepunkt.

5. Leicht machen: Mache Dir den Sport so bequem wie nur möglich. Ein Fitness-Studio auf dem Heimweg vom Job besucht man zum Beispiel viel eher als das am anderen Ende der Stadt.

6. Ziele setzen: Pläne machen – aber realistische. Übrigens: Fähigkeitsziele (“Ich möchte meine Gelenkigkeit fördern”) bergen weniger Enttäuschungspotenzial als Ergebnisziele (“Ich schaffe den Marathon in zwei Stunden”).

7. Belohnung aussetzen: Ein neues Top für die Yoga-Stunde, ein leckerer Soja Latte danach, eine neue Playlist – so lernt Dein Unterbewusstsein, sich immer wieder aufs Training zu freuen.

Share Button
Redaktion

Die Redaktion Make Yourself Move ist ein Onlinemagazin für Yoga, Meditation, Inspiration, Reisen und all die schönen Dinge im Leben, die uns wieder näher zu uns selbst bringen. Seit 2011 berichten wir über Yoga in allen Varianten, Spiritualität, Astrologie und Ernährung. Ein bunter Mix aus Interviews, Reportagen und Erlebnisberichten, die sich bodenständig, weltoffen und voller Leichtigkeit lesen lassen und auch gerne mal in der Tiefe berühren.

F: mindstyle.magazin W: www.makeyourselfmove.de

Kommentar schreiben

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*