/ DIARY /

Einfach mal loslaufen.

Wer Anfang des Jahres “The Secret Life of Walter Mitty” gesehen hat, dem kommt dieser Spruch bestimmt bekannt vor: “To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, draw closer, to find each other and to feel. That is the purpose of life.” Ich bekomme schon wieder Gänsehaut, wenn ich das lese. Dieser wunderschöne Film, der dazu ermutigt, einfach mal loszulaufen und das eigene Leben zu leben. Das spricht mir gerade voll aus der Seele. Denn heute fliege ich für mindestens ein halbes Jahr nach Indien. Erster Stopp ist Rishikesh, ca. 250 km von Delhi entfernt, wo ich ein zweites Yogateachertraining machen werde. Danach gehts – für mich Konntrollfreak ganz untypisch – immer der Nase nach, um noch tiefer in Yoga einzusteigen. Genaue Pläne habe ich da noch nicht, ich bin gespannt, was Indien für mich bereithält…..puuhh, Kribbeln im Bauch. Eigentlich habe ich mich immer zu den Menschen gezählt, die Sicherheit und Ordnung suchen. Trotzdem habe ich meinen Job in der PR aufgegeben und meine Wohnung zwischenvermietet und werde nun einfach mal loslaufen.

Von Frankfurt Main gibt es einen Direktflug nach Dehli. Das trifft sich verdammt gut, da meine Eltern hier leben und so konnte ich auch noch mal „Tschüss“ sagen. Wenn ich dann in Delhi angekommen bin, nehme ich ein Taxi nach Rishikesh. 250 km, die auf Grund des Verkehrs (Pferdekarren reiht sich hier neben PKW und Laster ein) und der Straßenbeschaffenheiten locker sechs Stunden dauern kann. Naja, da die Taxifahrer in der Regel außer Hello, lunch und Bye nichts sagen, werde ich wohl ein bisschen dämmern können…soweit das die Straßenlöcher zulassen…

Aber nicht nur von Frankfurt und meinen Eltern, auch von Hamburg konnte ich mich die letzten Tage noch mal ausgiebig verabschieden. Bei meiner Alsterrunde habe ich zufällig meine besten Kumpels getroffen und wir sind eine Runde zusammengelaufen – niemals hätten wir es geschafft, uns dazu zu verabreden. Meine Freundin M. überließ mir bei unserem letzten Treffen im Café das Stück Kuchen mit den größten Streuseln – freiwillig! M. das werde ich dir nie vergessen. Mit A.K. ging es noch mal raus an den Hafen, die Elbchaussee entlang, einfach weil die Stadt so schön ist. Und nicht zu vergessen meine letzten Yogastunden, die ich noch gegeben und so genossen habe, dass ich hoffnungslos überzogen habe.
Danke Frankfurt, danke Hamburg, war nochmal super mit euch. Aber jetzt ist Schluss mit Abschied. Vorfreude, Kribbeln, Ungewissheit, Abenteuerlust – Es kann losgehen!

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Steffi Sarges

PR Beraterin & Yogalehrerin Ihr Lebensmotto “Don´t forget to play” kam bei all der Arbeit in den letzten Jahren etwas zu kurz. Darum hat sich Stefanie für 2014 dazu entschieden, wieder mit dem "Spielen" zu beginnen, tief durchzuatmen und das Jahr ihrer größten Leidenschaft zu widmen - dem Yoga. Während ihrer Reise durch Indien wird sie eine zweite Ausbildung machen, um sich danach vom roten Yogafaden leiten zu lassen - durch das Land und zu sich selbst. Von ihren Erfahrungen wird sie hier regelmäßig berichten.

F: Stefanie.Sarges W: instagram.com/stevexs

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