Dritter Tag, schrecklicher Tag. Oder besser gesagt schrecklichster aller Tage, jedenfalls gestern so von mir empfunden. My mind is playing tricks with me, Teil 2. Die geistigen Gelüsten setzten sich nicht nur fort, sondern steigerten sich ins unermessliche. Unlust kam auf, überhaupt hinzugehen. Als ich dann vor Ort war, Steigerung der Unlust, Schwäche- und Schwindelgefühle, Schlappheit, mentale Tiefebene. Das alles trifft sich in meinem Körper, auf geschätzt fünf Quadratmetern. Eine viel zu kleine Fläche für zuviel widrige Umstände, wie ich finde.
Nach etlichen Reinigungsübungen am Anfang wie: Kappalabhati, Agni Sara und Apanasana fühle ich mich schon so fertig, dass ich am liebsten rausrennen möchte. So empfindet zumindestens die sechsjährige in mir. Die 27 Jahre ältere bleibt auf der Matte sitzen und übt sich wiedermal in Geduld – es hört auch einfach nie auf.
Geistiger Ansatz heute: Wenn man seine Rede nicht mit Lügen verunreinigt, wer stets ehrlich in seinen Äußerungen ist, wird auch die richtigen Entscheidungen für sein eigenes Handeln finden.
Körperlicher Ansatz: Kriegerübungen, die eine starke Haltung und Anmut erfordern und später Schlag,- und Kicktechniken angelehnt aus dem Kampfsport. Ich habe mir noch nie so sehr die Endentspannung herbeigewünscht. Als sie irgendwann zweieinhalb Stunden später kommt, werden wir mit Hilfe von Yoga Nidra in einen Tranceähnlichen Zustand versetzt. Man mag meinen, dass mein Körper und Geist nun besänftigt sind, so ist es aber nicht. Missmutig schleppe ich mich, meine Gelüste und alle negativen Gedanken dieser Welt durch den Abend.
Und heute morgen als ich aufwachte fühlte ich mich gut, fantastisch, ausgeglichen, voller Energie, ohne Gelüste, Gedanken und freue mich auf die Stunden heute. YEEEAAAHHH!
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