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Wunderpflanze Hanf: 5 Gründe, warum sie auf dem Speiseplan stehen sollte.

Wunderpflanze Hanf: 5 Gründe, warum sie auf dem Speiseplan stehen sollte.

Hanf ist wohl jedem ein Begriff. Was aber nur die wenigsten wissen: Die zentralasiatische Pflanze ist viel mehr als ein Rauschmittel, das für Aufruhr sorgt. In der Küche ist sie in den vergangenen Jahren auf der Beliebtheitsskala mächtig nach oben gestiegen – und das zu Recht! Das Trendlebensmittel enthält nämlich eine ganze Reihe von wertvollen Nährstoffen, die das Wohlbefinden steigern. Na, ist dein Interesse nun geweckt? Prima, denn wir verraten dir hier 5 Gründe, warum Hanf so gesund ist.

Hanf – mehr als eine Droge

Cannabis, wie Hanf lateinisch heißt, ist eine jahrtausendealte Nutzpflanze, die in der Vergangenheit schon vielseitig eingesetzt wurde. Von Kleidung über handgeschöpftes Papier bis hin zu Segeltüchern für Handelsschiffe: Hanf ist ein echter Tausendsassa. Allerdings werden die Blüten und das Harz der uralten Kulturpflanze schon seit langer Zeit für Rauschzwecke eingesetzt. Deshalb ist Hanf auch eine häufig missverstandene Pflanze, die vorwiegend als Droge bekannt ist.

Kein Wunder also, dass es vielleicht auch dir im ersten Moment eigenartig erscheint, das Hanf eine wertvolle Kochzutat sein kann. Doch wir können dir versichern: Vollgepackt mit gesunden Inhaltsstoffen ist Cannabis ein echtes Superfood! Die Pflanzensamen wirken dabei überhaupt nicht berauschend. Im Gegenteil: Sie machen eine ausgezeichnete Figur in z. B. Brot, Joghurts, Kuchen, Müsli und Salaten. Warum Hanf mit dem Wirkstoff CBD so vielversprechend ist, erfährst du jetzt!

1: Wichtiges Protein- und Aminosäuren-Reservoir

Zu den drei Hauptnährstoffen, die unser Körper braucht, zählen – neben Kohlenhydraten und Fetten – Eiweiße (Proteine). Ohne sie könnten wir nicht überleben, denn sie liefern uns lebensnotwendige Aminosäuren, die an vielen wichtigen Prozessen im Körper maßgeblich beteiligt sind.

Hier ein paar Beispiele: Sie transportieren Sauerstoff, sind für die Blutgerinnung verantwortlich und geben unseren Zellen ihre charakteristische Form.

Hanf ist eine ausgezeichnete Proteinquelle und beinhaltet alle essenziellen Aminosäuren. Die Pflanze weist dabei einen auffällig hohen Anteil an Arginin auf. Diese Aminosäure verbessert den Muskelaufbau, fördert die Herzgesundheit und kann bei verschiedenen Krankheiten helfen (z. B. Bluthochdruck). Der hohe Eiweißgehalt macht Hanf zur optimalen Fleischalternative für den vegetarischen und veganen Speiseplan.

2: Wertvoller Omega-3-Fettsäuren-Lieferant

Unser Körper braucht ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, damit wir gesund bleiben. Wenn nämlich der Anteil an Omega-6-Fettsäuren zu hoch ist, können vermehrt Entzündungen im Körper entstehen. Gerade in der heutigen Zeit, in der sehr häufig Omega-6-haltiges Fleisch- und Milchprodukte auf den Teller kommen, müssen wir auf ein Mehr an Omega-3-Fettsäuren achten.

Hanf enthält besonders viel Omega-3-Fettsäuren und macht ihn deshalb zu einer idealen Zutat, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen den beiden herzustellen. Wenn wir genügend Omega-3-Fettsäuren über die Nahrung aufnehmen, können sich diese positiv auf z. B. Darmgesundheit, Gehirn, Knochen und das Herz-Kreislauf-System auswirken.

3: Essenzielle Ballaststoffquelle

Möchtest du deine Verdauung so richtig ankurbeln? Dann brauchst du unbedingt Ballaststoffe. Denn diese sind für die Darmgesundheit unerlässlich. Auch hier kann die Hanfpflanze helfen, denn sie ist eine hervorragende Ballaststoffquelle, die die Körperentgiftung in Schwung bringt.

Dabei enthält das Trendlebensmittel sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Letztere sind besonders wichtig für eine gut funktionierende Verdauung. Sie sorgen für einen einwandfreien Stuhlgang und schützen somit vor gesundheitlichen Beschwerden wie einer hartnäckige Verstopfung oder unangenehmen Durchfall.

4: Hervorragender Vitamin B-Versorger

Hanf enthält auch wertvolle B-Vitamine, die vor allem verschiedene Stoffwechselvorgänge unterstützen und der Hautgesundheit zugutekommen. Das Superfood enthält die folgenden Vitamine der B-Gruppe:

· Vitamin B1 stärkt die Nerven und hilft, Kohlenhydrate in Energie umzuwandeln. Dieses Vitamin steckt z. B. in Vollkornprodukten, wie Haferflockenmüsli, sowie in Hülsenfrüchten, wie Linsen und Erbsen.

· Vitamin B2 spielt bei verschiedenen Stoffwechselprozessen eine bedeutende Rolle. So ist es vor allem dafür zuständig, Traubenzucker und Fettsäuren in Energie umzuwandeln. Vitamin B2 ist u. a. in Milchprodukten, Fleisch und Fisch zu finden.

· Vitamin B3 wird für die Produktion von Fettsäuren im Körper benötigt. Es ist in vielen Lebensmitteln zu finden – beispielsweise in Fleisch und Innereien.

· Vitamin B6 ist vor allem notwendig, um Eiweißstoffe in Energie umzuwandeln. Außerdem kommt das Vitamin B6 der Bildung von Botenstoffen sowie den körpereigenen Abwehrkräften zugute.

5: Bedeutsamer Gamma-Linolensäure-Spender

Hanf gehört zu den wenigen Ölpflanzen, deren Samen die wertvolle Gamma-Linolensäure (GLA) enthalten. Diese äußerst seltene Omega-6-Fettsäure besitzt eine hormonregulierende Wirkung, sodass sie sich positiv auf Organe wie Schild- und Bauchspeicheldrüse auswirkt. Außerdem können hormonell bedingte Symptome durch das prämenstruelle Syndrom oder die Wechseljahre verringert werden – für Frauen natürlich besonders interessant!

Die Gamma-Linolensäure ist auch im Nachtkerzen- und Borretschsamenöl enthalten, aber trotzdem geht Hanföl hier als klarer Sieger hervor. Es enthält nicht nur verhältnismäßig viel GLA, sondern schmeckt noch dazu ausgezeichnet – deshalb eignet es sich besonders gut für die Versorgung mit der Gamma-Linolensäure.

Gesunder Hanf – für den besonderen Ernährungskick

Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für einen gesunden Lebensstil. Schließlich müssen wir unseren Körper mit allen wertvollen Nährstoffen versorgen – nur so können lebenswichtige Prozesse erfolgreich ablaufen. Eine besonders bedeutende Zutat für einen möglichst gesunden Speiseplan ist Hanf, ein echtes Superfood. Wenn du also dein persönliches Wohlbefinden steigern möchtest, reicherst du deine Mahlzeiten am besten mit etwas Cannabis an. Wir wünschen dir schon jetzt viel Freude dabei!

Text: Gastbeitrag

Foto: Diyahna Lewis

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