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Das perfekte Yoga-Outfit

Das perfekte Yoga-Outfit

Es ist wie immer. Ankommen. Recken, strecken, erste Bewegungen der Finger und Zehen. Meine Yogalehrerin schreitet andächtig durch den Raum, ihre Stimme klingt sanft und beruhigt. In klarem Timbre gibt sie Instruktionen: “Atem tief in den Bauch hinein. Gehe zur Katze. Komm in den herabschauenden Hund.” Und dann geht es los: Zupfen hier und zupfen da, weil das Yoga-Outfit nicht richtig sitzt. Deshalb haben wir ein paar Tipps für euch zusammengestellt, welche Eigenschaften ein Yoga-Outfit besitzen sollte.

1. Reduziere Ablenkung, bleib im Moment!

Beim Yoga geht es um Innenschau. Meine Lehrerin sagt, wir sollen den Fokus nach Innen ausrichten. Wollen uns von nichts im Außen ablenken lassen, ganz bei uns, in dem Moment bleiben. Was aber, wenn dein Top plötzlich kneift, die Hose zu weit ist und es zwickt und zwackt? Die Konzentration lässt nach und jeder störende Reiz führt dich von deinem Prozess den Moment wahrzunehmen weiter weg. Gründe, weswegen du dir vor deiner Praxis etwas Zeit nehmen solltest, zu überlegen, was du alles für eine ungestörte Session benötigst.

2. Bewegungsfähigkeit und Komfort

Probiere daheim 2, 3 Asanas aus. Versuch den herabschauenden Hund, friedlichen Krieger und Boden-Asanas wie die Taube einmal in verschiedenen Outfits. Du wirst merken, dass sie sich in unterschiedlicher Kleidung unterschiedlich anfühlen können. Auch Schweiß ist nicht zu unterschätzen: Neigst du selbst zum Schwitzen, kannst du durch atmungsaktive, hochwertige Sportkleidung deinen Komfort der ganzen Stunde verbessern.

3. Welches Material?

Lycra, Baumwolle, Elasthan, 100 Prozent Leinen: Jeder mag etwas anderes. Vielleicht sollte man sich bewusster machen, wie sich die richtige Kleidung auf unseren Gemütszustand auswirken kann. Was ist dein bevorzugtes Material beim Sport?

4. Zwiebel-Look

Probiere den Zwiebel-Look aus! Oft bietet es sich an, mehrere Kleidungsstücke anzuhaben und während der Session abzulegen. Möglicherweise fröstelt es dich am Anfang der Stunde noch, doch nach den ersten Sonnengrüßen kommst du ins Schwitzen.

5. Beachte deinen Yoga Stil!

Welche Stunde besuchst du? Yin Yoga, Vinyasa Flow oder Hot Yoga – Auch die Ausrichtung deiner Praxis entscheidet über die Auswahl der Kleidung. Wo nämlich im Vinyasa, Hatha und anderen aktivierenden Praktiken die Bewegung eine wesentliche Rolle spielt, kann es dir im Yin Yoga ohne Wollsocken und dickem Pullover auch zu kalt werden, da wir hier lange in den Positionen liegen, minutenlang verweilen und uns auf die meditative Arbeit im Yoga konzentrieren. Beim Hot Yoga darf man wiederum nur mit Hotpants und Top angezogen erscheinen, denn es wird heiß! Ihr seht also, für jeden Yoga Stil sind andere Kleidungsstücke geeignet. Wer auf der Suche nach einem neuen Yoga-Outfit ist, findet bei Hunkemöller eine große Auswahl an passenden Kleidungsstücken. Egal, ob für Yin Yoga oder Hatha Yoga, dort findet ihr sicher ein passendes Outfit. Auch Decken, Kissen und Hilfsmittel zählen zur optimalen Vorbereitung, genauso wie Wasser, Haargummi oder ein Taschentuch, falls auch mal ein Tränchen in der Stunde kullert, denn auch das gehört zum Yoga dazu.

6. Mit BH oder ohne?

Hier streiten sich die Geister. Manche Ladies engen Sport-BH’s ein, andere benötigen Stabilität für Vorbeuge oder Balance. Probiere beides einmal aus, falls du noch unsicher bist. Eine weitere Lektion aus dem Yoga: Du wirst spüren, was dein Körper möchte.

7. Sei vorbereitet!

Komm als Yogi pünktlich, um niemanden in seinem Ankommens-Prozess zu stören. Sei gut vorbereitet: Yogatasche, Matte, großes Handtuch, Wasserflasche. Alles dabei? Gut, denn jetzt kannst du dich getrost auf deinen Yoga-Moment einlassen.

8. Bleib geerdet!

Es muss kein teures Marken-Yoga-Outfit sein, bleib beim Wesentlichen: Deiner Praxis in funktioneller Kleidung. Ob Jogginghose oder elastische 3/4 Tights – Du entscheidest, worin du dich am wohlsten fühlst.

Fotocredit: Rawan Yasser via Unsplash

Text: Gastbeitrag

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Die Redaktion Make Yourself Move ist ein Onlinemagazin für Yoga, Meditation, Inspiration, Reisen und all die schönen Dinge im Leben, die uns wieder näher zu uns selbst bringen. Seit 2011 berichten wir über Yoga in allen Varianten, Spiritualität, Astrologie und Ernährung. Ein bunter Mix aus Interviews, Reportagen und Erlebnisberichten, die sich bodenständig, weltoffen und voller Leichtigkeit lesen lassen und auch gerne mal in der Tiefe berühren.

F: mindstyle.magazin W: www.makeyourselfmove.de

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